.WAS IST SCHALL?


Als Schall bezeichnet man die sich wellenartig ausbreitende räumliche und zeitliche Druckänderung eines elastischen Mediums.


Damit Schall entstehen und sich ausbreiten kann, bedarf es einer Schallquelle und eines elastischen Mediums in dem sich der Schall fortpflanzen kann.  Als Schallquelle bezeichnet man einen schwingenden Körper, der mit einem elastischen Medium in Verbindung steht. Bekanntestes Beispiel hierfür ist die schwingende Lautsprechermembran, die mit dem elastischen Medium Luft in Verbindung steht.
Steht die Schallquelle mit einem elastischen Medium, z.B. der Luft in Verbindung, so überträgt sie ihre Schwingungen auf die umgebenden Luftmoleküle. Die so angeregten Teilchen übertragen ihre Schwingungen wiederum auf ihre Nachbarmoleküle, so daß sich die von der Schallquelle ausgehende Erregung im gesamten Raum ausbreitet. 
Um den Vorgang der Schallausbreitung zu veranschaulichen, werden in der nebenstehenden Grafik die Luftmoleküle durch Masseklötzchen dargestellt. Die elastische Kopplung zwischen den Teilchen, wird durch die Federn angedeutet. 


Durch die Anregung der Luftmoleküle kommt es zu Zonen mit Verdichtungen und Verdünnungen der Teilchenabstände, die aufeinander folgen und sich wellenartig im Raum ausbreiten. Die Verdichtung der Molekülabstände verursacht einen Luftdruckanstieg gegenüber dem schon vorhandenen atmosphärischen Luftdruck. Analog wird durch die Verdünnung der Teilchenabstände ein niedrigerer Luftdruck erzeugt. 
Auf diese Weise  entstehen  Luftdruckschwankungen die dem schon vorhandenen atmosphärischen Luftdruck überlagert und als Schalldruck [p] bezeichnet werden. Da sich dieser Vorgang wellenförmig ausbreitet, spricht man von der Entstehung einer Schallwelle. 
Eine Darstellung des Verlaufs der Schalldruckamplitude in Abhänggkeit der Teilchendichte ist in der nebenstehenden Grafik dargestellt. Bei Überfahren der Grafik mit der Maus, wird die Überlagerung von Schalldruck und atmosphärischem Luftdruck sichtbar. 


Quelle: www.dasp.uni-wuppertal.de